Vorteile gegenüber Fliesenboden in der Küche
Neben dem angenehmen Fußgefühl beeinflusst Parkett das Raumklima positiv. Denn das Holz kann die Luftfeuchtigkeit regulieren, eine Eigenschaft, die gerade in der Küche besonders von Vorteil ist. Echtholzboden ist zudem besonders langlebig. Bei einer guten Pflege hält ein Echtholzboden praktisch das ganze Leben lang. Bei Echtholzböden handelt es sich zudem um ein Naturprodukt, was es ökologischer macht.
Welcher Holzboden eignet sich am besten für eine Küche?
Scharfe Gegenstände, aggressive Fettspritzer und kleine Pfützen beim Abwasch: Dein Holzboden in der Küche muss einiges aushalten. Zudem wird der Dielenboden in der Küche stark beansprucht und ist Temperaturschwankungen in der Nähe des Herds ausgesetzt.
Laubholz ist robuster und widerstandsfähiger und daher besonders gut für die Küche geeignet. Parkett aus Hartholz ist weniger anfällig für Kratzer und Dellen, durch herunterfallendes Geschirr oder Besteck. Es nutzt sich zudem weniger schnell ab, optimal für eine hochfrequentierte Küche. Auch im Hinblick auf die Wasserdichtigkeit kann Laubholz gegenüber Nadelbäumen punkten.
Tipp: Hywood: eine echte Alternative zu Parkett
Du liebst die Optik und das Gefühl von Echtholzböden? Aber eigentlich brauchst Du einen Boden, der matschigen Gummistiefeln, Kinderspielzeug und Rotweinflecken standhält? Hywood ist die Innovation bei Echtholzböden: 3x robuster als Echtholzdielen und noch dazu wasserfest!

In einem Raum, in dem viel Betrieb herrscht, nutzt sich ein Echtholzboden deutlich schneller ab. Dadurch wird eine Renovierung in kürzerer Zeit notwendig. Holzböden können abgeschliffen und müssen nicht direkt ausgetauscht werden. So können Kratzer und Flecken entfernt werden. Durch den Schliff wird die alte Versiegelung abgetragen und die Diele insgesamt dünner. Mehrschicht-Parkett kann ein bis zwei Mal abgeschliffen werden, da die Nutzschicht nur weniger Millimeter beträgt. Massivholzdielen können bis zu sechs Mal geschliffen werden.
Parkett kann entweder lackiert, hartwachsgeölt oder geölt werden. Jede Art der Behandlung bringt Vor- und Nachteile mit sich.
Die Lackierung ist preiswerter, birgt aber die Gefahr, dass Kratzer die Schicht schnell zerstören. Dann können sich Flecken festsetzen, Feuchtigkeit eindringen und so das Parkett beschädigen. Abschleifen und Neu-Versiegeln werden notwendig. Lackiertes Parkett ist aber insgesamt sehr pflegeleicht und Flecken lassen sich einfach entfernen.
Wird ein roher Parkettboden verlegt oder wurde ein alter Boden frisch abgeschliffen, kann dieser mit Hartwachsöl gegen außere Einflüsse geschützt werden. Hartwachs ist schichtbildend und fühlt sich daher ähnlich an wie Lack. Es ist nicht ganz so robust wie Lack, kann dafür aber punktuell ausgebessert werden.
Die dritte Alternative ist die Behandlung mit Öl – meistens Naturöl. Dabei bleibt das Parkett "offen" und die Oberflächensturktur bleibt spürbar, z.B. bei gebürstetem Parkett. Aber auch diese Varianten bringt Nachteile mit sich. Fettspritzer hinterlassen sichtbare Spuren in der geölten Oberfläche und die ungleichmäßige Nutzung zeichnet sich ab. Auf der anderen Seite dringt das Öl tief in das Parkett ein und schützt das Holz so vor Wasser. Kleinere Schäden können hier oft mit ein wenig Geschick und einem Schleifpapier behoben werden. Danach lässt sich die Stelle mit dem passenden Öl erneut versiegeln.
Zu welchem Küchenstil passt Holzboden?
Holzboden ist vielseitig und passt dadurch in nahezu jeden Einrichtungsstil. In einer weißen Küche schafft ein dunkler Holzboden einen interessanten Kontrast. In der Landhausküche macht sich helles Eichen-Parkett gut. Aber auch für den Vintage-Stil kannst Du Parkett als Mosaik oder im klassischen Würfel-Muster verlegen.
Tipp: Verlegrichtung beachten
Mit der richtigen Verlegerichtung lässt sich in der Optik tricksen. Schmale Küchen wirken optisch breiter, wenn das Parkett quer verlegt wird. Längs verlegtes Parkett streckt den Raum.
Alternativen zum Holzboden in der Küche
Parkett zeichnet sich durch eine ganz individuelle Patina aus, die mit der Zeit entsteht und Deinen Boden so einzigartig altern lässt. Du suchst eher nach einem Boden, der auch nach mehreren Jahren quasi wie neu verlegt aussieht? Auf die Holzoptik musst du dennoch nicht verzichten! Es gibt drei gute Alternativen zu Echtholz.
Fliesen sind robust, langlebig und widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit. Fliesen in Holzoptik imitieren Echtholz täuschend echt. Es gibt sie in verschiedenen Formaten und Designs. Sie können sogar im Fischgrät-Muster verlegt werden.
Laminat in Holzoptik ist eine beliebte Alternative zum Parkett. Es ist deutlich pflegeleichter und weniger empfindlich gegenüber Stößen, Kratzer oder Abrieb. Entscheide Dich für wasserfestes Laminat, um auch mit dem Wasser in Deiner Küche kein Problem zu haben.
Vinyl zählt zu den klassischen Bodenbelägen in der Küche. Auch ihn gibt es in schöner Holzoptik. Ob hell oder dunkel, ob Fischgrät-Design oder Landhaus-Diele – alles ist Möglich. Auch hier gilt: der Vinylboden sollte für Nassräume geeignet sein. Dann ist er besonders resistent gegenüber Feuchtigkeit und lässt sich zudem leicht pflegen. Achte auch auf eine Nutzungsklasse 23 oder höher, um lange Freude an Deinem neuen Küchenboden zu haben.
Fazit: Ist Parkett für Küchen geeignet?
Parkett ist robust und langlebig. Mit der richtigen Pflege hält Dein Echtholzboden auch in der Küche ein Leben lang. Holzboden versprüht einen natürlichen Charme und verleiht Deiner Küche eine natürliche Atmosphäre. Zudem zählt Holzboden zu den wärmeren Böden und fühlt sich unter den Füßen angenehm warm an. Ein Holzboden fügt sich in jede Küche ein, egal ob als Kontrast zur Farbe der Küche oder als klassischer Bodenbelag der Landhausküche. Mit einem Parkettboden kannst Du Deine ganz persönliche Küche gestalten.